Absolut Art
Kunst für alle?
Mit dem Art Project geht Google seit 2011 auch in die Kunst-Offensive. Kunst soll für alle zugänglich sein, unabhängig davon, ob man sich einen Museumsbesuch leisten kann oder nicht, und unabhängig davon, ob man sich in räumlicher Nähe zu einem Museum befindet. Nicht jeder schafft es einmal in seinem Leben ins Moma. Stattdessen kann man sich ausgewählte Exponate teilnehmender Museen im Netz ansehen.
Das Portal Absolut Art, unterhalten von einem schwedischen Spirituosen-Hersteller, verfolgt einen anderen Ansatz zur Demokratisierung der Kunst: sie wollen die Kunst ebenso zu einem Teil des Alltags machen, wie Musik, indem sie ein kuratiertes Angebot bezahlbarer, junger Künstler führen.
So soll zwischen Produzenten und Sammlern oder Kunstliebhabern ohne großes Kapital eine Verbindung hergestellt werden.
Inwiefern die jungen Künstler und Studenten dabei einen fairen Deal bekommen ist an dieser Stelle nicht geklärt. Die Künstler sind in jedem Fall mit Bedacht ausgewählt und für viele Werke ist das sicher die bessere Alternative zum Verstauben im Atelier. In diesen Tagen wird der Shop auch in Deutschland launchen und limitierte, signierte und nummerierte Künstlereditionen zu Preisen zwischen 160,– und 4.600,– anbieten.
Bild: Absolut Art