Mukimono
Gemüse-Schnitzen als Kunstform
Man kennt japanisches Essen durchaus nicht nur als kulinarische sondern auch als ästhetische Raffinesse. Da überrascht es nicht, dass ausgerechnet von dort die hohe Kunst des Gemüseschnitzens kommt, eine Kultur die dort seit vielen Jahrhunderten gepflegt wird.
Besonders beeindruckend sind die Arbeiten des japanischen Istagramers gakugakugakugakugaku1 auch bekannt als Gaku. Seine Spezialität sind nicht einfach nur Röschen oder Fischlein sondern feine geometrische oder ornamentale Strukturen, die mitunter aussehen wie kleine Labyrinthe oder gar Denksportaufgaben.
Beim Mukimono muss man sehr schnell sein, da die meisten Früchte sich kurz nach dem Schälen verfärben.
In Gakus Fall sind es nicht nur schöne Dekorationen - er isst seine Kreationen sogar, nachdem er ein Foto von ihnen gemacht und bei Instagram hochgeladen hat.
Er empfiehlt Mukimono-Anfängern, mit einer Banane zu beginnen: im Gegensatz zu einer gemeinen Karotte, mit der man sich leicht Verletzungen zufügt, sei das eine dankbare Frucht für den Anfang.
Also: Messer wetzen und auf geht’s!
Bild: Gaku