Wurmstock statt Bienenstock

Wurmstock statt Bienenstock

Die kleine Wurmfarm für zu Hause

Die Konferenz "Insects to feed the world", die 2014 in den Niederlanden stattfand war ein Meilenstein für die Anerkennung der professionellen Industrie, die es mittlerweile rund um das Thema Insekten gibt.

Dort trafen sich Führungskräfte der Industrie, Züchter, Universitäten, NGO’s und andere Interessenvertreter zum ersten Mal mit einem klaren Auftrag: Insekten als Nahrungsmittel als überzeugende Lösung für Protein-Defizite darzustellen.

Eine der Visionäre, die in dem Video zur Konferenz zu Wort kommen ist die österreichische Designerin Katharina Unger. Gerade hat sie auf der Crowdfunding Platform Kickstarter eine Maschine für die heimische Wurmzucht vorgestellt. 

Livin Farms ähnelt einem High-Tech Bienenstock, in den einzelnen Schubladen sind die Würmer in unterschiedlichen Entwicklungsstadien. Das Design ist durchaus überzeugend und hat damit das Potential, den Verzehr von Insekten weiterhin vom Ekel-Image zu befreien, mit dem es in der westlichen Kultur behaftet ist. 

Übrigens Die Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) schätzt, dass die weltweite Nahrungsmittel-Produktion bis zum Jahre 2050 um 70 Prozent ansteigen muss, um eine Welt-
bevölkerung von 9 Milliarden Menschen gerecht zu werden. Höchste Zeit also für das erste Wurm-
Tasting.

Bild: Katharina Unger

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